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Stapesplastik
Alternative zum Hörgerät bei Patienten mit Otosklerose
Ist die Ursache einer Schwerhörigkeit eine Otosklerose, so kann eine Stapesplastik helfen, das Gehör teilweise deutlich zu verbessern und in manchen Fällen sogar zu normalisieren. Bei der Stapesplastik werden Trommelfell und Innenohr mittels einer Prothese miteinander verbunden.
Bei der Otosklerose besteht eine Verknöcherung des Innenohres. Hierdurch kommt es zu einer Fixierung eines Gehörknöchelchens und in der weiteren Folge zu einer Schwerhörigkeit. Oft bestehen zudem Ohrgeräusche (Tinnitus). Frauen sind häufiger von der Otosklerose betroffen als Männer.
Die Operation kann in der Regel in Lokalnarkose erfolgen. Der Eingriff erfolgt durch den Gehörgang am Trommelfell vorbei. Der Vorteil einer Lokalnarkose besteht darin, dass die Patienten bereits in der Operation ein besseres Hören empfinden und der korrekte Sitz der Prothese so sichergestellt werden kann. Vor einer Operation in lokaler Narkose erhalten alle Patienten ein Beruhigungsmedikament, das die Aufregung nimmt. Die Alternative zur Operation stellt die Versorgung mit konventionellen (klassischen) Hörgeräten dar.