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Wie funktioniert ein CI?
Technik und Systeme
Ein Cochlea-Implantat (CI) ist ein implantierbares Hörsystem (Hörprothese), die hochgradig schwerhörigen und ertaubten Menschen, die keinen ausreichenden Nutzen aus Hörgeräten ziehen können, das Hören ermöglicht. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn auf Grund von Schädigungen der empfindlichen Haarsinneszellen des Innenohres eine hochgradige Schwerhörigkeit oder aber eine vollständige Ertaubung vorliegt.
Das CI-System
Das CI besteht aus zwei Komponenten: dem internen Implantat und dem externen Sprachprozessor (2), der ähnlich wie ein Hörgerät hinter dem Ohr getragen wird. Das Mikrofon nimmt die akustischen Signale (den Schall) auf. Dieses wird im Sprachprozessor in elektrische Signalmuster umgewandelt und durch die Haut über eine Sendespule an das Implantat gesendet. Das Implantat nimmt über die Empfängerspule die Informationen auf und gibt sie an die Elektroden weiter, die in der Hörschnecke platziert sind. Die Elektroden stimulieren dort die Hörnerven, die die eingehenden Impulse an das Gehirn weiterleiten. Das Gehirn muss lernen, die neuen Höreindrücke auszuwerten und Wörter und Sätze über dieses neue Hören wieder zu verstehen.
Was kommt nach der Implantation?
Etwa 4-6 Wochen nach der Implantation erfolgt die Erstanpassung des Sprachprozessors. Dabei werden die Parameter für die individuelle Einstellung des Sprachprozessors ermittelt. Der Patient erhält durch die Stimulation einen ersten Höreindruck, der allerdings noch sehr ungewohnt klingt. In den nächsten Wochen folgen weitere Feinanpassungen des Sprachprozessors sowie ein spezielles Hörtraining, um die neuen Höreindrücke verstehen zu lernen.
Ein weiterer wichtiger Inhalt der Nachsorge ist die ausführliche technische Beratung und die Handhabung des Sprachprozessors und des Zubehörs.
Die therapeutisch-technische Nachsorge im Cochlear Implant Centrum Köln erstreckt sich über mehrere Monate. Auch nach der ersten Nachsorgephase ist eine lebenslange Anbindung an ein CIZentrum notwendig, um mindestens einmal jährlich eine medizinische und audiologische Kontrolle des Implantats und des Sprachprozessors durchzuführen. Die Patienten werden während der Voruntersuchung und in der Phase der Nachsorge bei uns ambulant betreut.
Leistungen in der Nachsorgephase
- regelmäßige Kontrolle und Anpassung des Cochlear Implant Systems
- Hör- und Sprachtherapie
- Erst- und Feineinstellung des Sprachprozessors
- Hörtraining in Einzel- und Gruppentherapie
- Technische Beratung
- Erlernen von Kommunikationsstrategien zum besseren Verstehen im Alltag Regelmäßige Patiententreffen
Weitere Angebote
- Musiktherapie
- Informationsveranstaltungen der CI-Firmen